Hallo und Guten Tag,
Danke, dass Sie mich kennen lernen und sich auf mich einlassen wollen. Sie sind ein ganz besonderer Mensch – einzigartig, einmalig, faszinierend. Ich bin es auch. Ein jeder von uns ist etwas ganz Besonderes. Es liegt allein an mir, dies auch bei meinem Gegenüber zu erkennen. Und sich auf den Anderen einlassen zu wollen. Zu oft haben wir unsere Schubladen im Kopf und da wird dann jeder Mitmensch ganz munter einsortiert. Bei Ihnen ist das nicht so? Dann kann ich Ihnen mit einem „Herzlichen Glückwunsch“ nur gratulieren.
Was uns selbst behindert und ausbremst, dass sind fast immer nur unsere eigenen Schranken und Barrieren im Kopf. Brechen wir die bewusst nieder, überwinden wir unsere Vorurteile und Blockaden, dann können wir plötzlich eine völlig neue Welt entdecken. Ich möchte Ihnen Mut dazu machen. Gehen Sie los, machen Sie sich auf den Weg, Sie werden über sich selbst staunen.
Mir ist Deutschland sehr wichtig. Es ist mein Land. Ich bin hier geboren und ich fühle mich persönlich dafür verantwortlich, dass wir in Freiheit und Demokratie leben können. Dafür ist jeder von uns gefordert, dass es auch so bleibt. Wirklich jeder von uns hat seinen Teil dazu beizutragen.
Geboren wurde ich 1957 in Mecklenburg. Unter der Diktatur der Kommunisten bin ich in der DDR groß geworden. Was Unterdrückung, Erniedrigung, Ausgrenzung, Bespitzelung ist, weiß ich aus eigenem Erleben. Von Geburt an wurde ich als Staatsfeind angesehen, denn mein Vater war als evangelischer Pastor in ständiger Opposition zur Staatsmacht. Sowohl in der Schule als auch in der Lehre gab es für mich ständig Repressalien. Nach meinem nach neun Semestern abgebrochenen Theologiestudium fasste ich den Entschluss, die DDR zu verlassen, um als freier Mensch leben zu können. Mir gelang im Dezember 1980 die Flucht in die Bundesrepublik. Für dieses gefährliche Unternehmen hatte ich meinen Tod mit einkalkuliert: Ich war bereit, für meine Freiheit zu sterben.
Seit 1982 bin ich in den verschiedensten Medien journalistisch tätig.
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